Swimsol - schwimmende Solaranlagen | Gexsi – Die Suchmaschine für eine bessere Welt

Deine Wirkung

Finanzierungszeitraum: 25. März 2019 bis 15. April 2019
Mit deiner Hilfe unterstützen wir das Projekt Swimsol wie folgt:

Finanziell

Wir beteiligen uns an der laufenden Crowdinvestment-Kampagne über die Finanzierungsplattform Econeers.
Netzwerk

Mit unserem Beitrag machen wir die Crowdfunding-Kampagne weiteren Kreisen bekannt.
Medien

Storytelling über schwimmende Solarpanels und weiteren innovativen Lösungen, die den Zugang zu bezahlbarer und sauberer Energie verbessern, ist fest eingeplant als Teil unserer Medienarbeit.

Energiewende für die Inselwelt der Malediven

Die Firma Swimsol entwickelt schwimmende Solaranlagen, die insbesondere bei tropischen Inseln und abgelegenen Küstengebieten zum Einsatz kommen, ohne dass hierfür wertvolle Flächen versiegelt werden. Gerade die Malediven mit ihren über eintausend, meist klitzekleinen Inseln hat ein Flächenproblem. Die Hauptstadtinsel Malé platzt aus allen Nähten. Und die vielen Boutique-Hotels, die auf den einsamen Inseln verstreut sind, tun sich schwer, passende Flächen zu finden. Aktuell kommen nahezu überall Dieselgeneratoren zum Einsatz. Diese sind nicht nur laut und aufgrund ihrer negativen CO2 Bilanz umweltschädlich, sondern stellen eine Gefährdung für die sensible Unterwasserwelt dar. Zu leicht könnte bei einem Leck oder einer Havarie Diesel ins Meer gelangen und so die sensiblen Korallenriffe zerstören.

Aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung und der aufwändigen Logistik für den Dieseltransport ist die Produktion von Solarstrom auf den Malediven deutlich günstiger als der Betrieb von Dieselgeneratoren. Dennoch haben sich Solaranlagen bislang nicht auf breiter Front durchgesetzt, da viele mögliche Kunden einschließlich der vielfach vorhandenen Luxusressorts die notwendigen Investitionen nicht tätigen können oder keine Budgets hierfür haben. Über eine Crowdfunding-Kampagne, an der sich Gexsi beteiligt, werden die Investitionskosten nun vorfinanziert. Das Investment wird aus den Stromabnahmeverträgen zurückgezahlt. Dabei können die Kunden zwischen einem fixen Preis oder einem an die Dieselkosten indizierten Preis wählen, die jeweils deutliche Preisabschläge gegenüber den Dieselkosten sicherstellen. Ganz ersetzen können die schwimmenden Solaranlagen die Dieselgeneratoren vorerst nicht, da es keine adäquaten Batterielösungen gibt, um den Energiebedarf in den Abendstunden zu decken.

Auch wenn das aktuelle Projekt zunächst vor allem vermögenden Menschen zugute kommt und zunächst Hotelressorts bedient. Die Vision von Swimsol ist, ein große schwimmendes Solarsystem für die Hauptstadtinsel Malé zu errichten, das viele Millionen Liter Diesel im Jahr einsparen würde. Darüber hinaus gibt es nahezu unbegrenzt viele Möglichkeiten, das Know How in den Inselwelten Südostasiens sowie des Pazifiks einzubringen.

Wer steckt dahinter?

Der Wiener Swimsol-Gründer Martin Putschek besuchte 2009 auf einer Geschäftsreise nach Südasien zum ersten Mal die Malediven, wo ihm die Problematik der Dieselgeneratoren und des begrenzten Platzes auf den Inseln direkt ins Auge stach. Dabei entstand die Idee, ein Photovoltaikunternehmen zu gründen, welches neben konventionellen Dachanlagen auch schwimmende Solarsysteme anbietet, mit welchen die Kunden ihren Solarstromanteil maximieren können. Swimsol wurde bereits mehrfach für seine Innovationskraft ausgezeichnet, unter anderem als Finalist des „Powering the Future We Want” Preises der Vereinten Nationen 2017.

Mit Econeers hat Martin Putschek eine renommierte Crowdinvestment-Plattform gewonnen, die einen Betrag von bis zu 800,000€ für das Projekt einwerben möchte. Econeers ist die auf enerneuerbare Energien spezialisierte Schwesterplattform von Seedmatch in Dresden.

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